Wenn du die Lerntechnik “MindMap” kennst, wirst du mit Clustering bestimmt auch etwas anfangen können. Denn beide haben große Ähnlichkeiten. Im Grunde sollst du durch die Lernmethode eine andere Sicht auf die Dinge bekommen, neue und ungewöhnliche Ideen finden und diese dann natürlich auch in Zusammenhang bringen.
Clustering ist genau für diejenigen geeignet, die nicht erst eine Lerntechnik erlernen möchten, um dann schließlich das Eigentliche zu lernen. Und das Beste dabei ist, dass sie dich immer genau da abholt, wo du gerade stehst. Ob zuhause oder in deiner Sprachschule. Die Lerntechnik “Clustering” kannst du ohne Probleme immer und überall anwenden.
Wie funktioniert Clustering?
Im Grunde funktioniert Clustering wie eine Ideensammlung. Du beginnst mit einem leeren Blatt Papier und einem Stift. Du schreibst das Oberthema in die Mitte und umrandest es. Anschließend schreibst du alle Wörter / Begriffe, die dir dazu einfallen auch auf dein Blatt und verbindest jedes Wort mit einem Pfeil mit dem davorigen.
Doch nicht immer passt das Wort auch mit dem Davorigen, sodass du es einfach so auf dein Blatt schreibst und es eben wieder mit dem Oberthema (umrandet in der Mitte) verbindest. Du hast also die freie Wahl: Du kannst so viele Wortketten bilden wie du magst. Jedoch solltest du immer darauf achten, dass diese sinnvoll sind. Manchmal passt ein Wort eben zu mehreren Begriffen, da musst du dann die sinnvollste Lösung heraussuchen.
Sobald du alle Wörter, die dir eingefallen sind, aufgeschrieben hast, kannst du mit verschiedenen Farben, Zeichen oder anderen Markierungen spielen. Durch das erneute Beschäftigen mit den Begriffen und somit mit deinem Thema kannst du deine Gedanken sortieren. Du erkennst, welche Begriffe zusammen gehören und welche vielleicht doch nicht zu dem Thema passen.
Und wie funktioniert das in einer Sprachschule?
Natürlich kannst du die Lerntechnik auf alles anwenden, was du magst. Doch auch in deiner Sprachschule kannst du damit lernen. Nehmt ihr beispielsweise gerade das Thema “Restaurantbestellung” durch, kannst du genau dieses Wort in die Mitte schreiben. Anschließend schreibst du alles dazu, was dir einfällt.
Du kannst die Technik auch nutzen, um jede Stunde im Anschluss zu reflektieren. Wie viel ist hängen geblieben? An was kannst du dich erinnern?
Das Tolle an der Lerntechnik ist, dass du frei bist. Du kannst sie dir so anpassen, wie du möchtest und sie so für dich nutzen, wie es dir am sinnvollsten erscheint.
Du möchtest Clustering nicht nur zuhause ausprobieren, sondern auch in einer Sprachschule? Dann kannst du hier deine nächste Sprachreise heraussuchen.
Du kommst mit der Lerntechnik nicht klar…
Es kann aber auch vorkommen, dass du mit der Lerntechnik nicht klar kommst. Das ist kein Grund zur Panik, sondern ganz normal, dass die einen mehr und die anderen weniger mit einer bestimmten Lerntechnik lernen können.
Beschäftige dich einfach mit anderen Lerntechniken, probiere sie aus und finde die, die für dich am besten ist. Vielleicht kommst du eben besser mit “MindMaps” zurecht.
Jetzt gilt nur noch eines zu schreiben: Viel Spaß beim Lernen und Ausprobieren!
Liebe Grüße,
Lena (von LenaKon, Lernplan und Sprachenlust)